Implantologie.

Im ersten Abschnitt dieser Seite informieren wir Sie allgemein über die Implantologie, über ihre Vorteile und erklären verschiedene Begriffe. Wenn Sie direkt erfahren wollen, wie ein Eingriff bei uns abläuft, klicken Sie bitte hier.

Zahnimplantate. 3D navigierte Implantologie

Bei dent. sind wir unter anderem auch auf die Implantologie spezialisiert, ein Eingriff, bei dem Schrauben als künstliche Zahnwurzeln in den Kieferknochen eingesetzt werden. Dabei setzen wir auf eine breite Palette von innovativen Technologien und Behandlungen, um die Implantation effizienter und schonender zu gestalten. 

Unser Fokus liegt speziell auf der 3D navigierten Implantation. Die 3D Implantation verbessert die Präzision des Eingriffs, minimiert Risiken und auch die Behandlungsdauer kann verkürzt werden.

Denn diese fortschrittliche Technologie ermöglicht es, die genaue Position und Ausrichtung der Implantate vorherzusagen, bevor wir mit dem eigentlichen Verfahren beginnen. Für die Diagnostik und Planung der 3D navigierten Implantation setzen wir auf digitale Lösungen wie intraorale Scans und 3D Röntgenaufnahmen. Durch die 3D navigierte Implantation ist es in vielen Situationen, unsere Patienten und die neuen Implantate, noch am Tag des Eingriffs mit einem Zahnersatz für die Heilungsphase zu versorgen.  

Wenn Sie wissen möchten, ob Zahnimplantate eine geeignete Lösung für Sie sind und Interesse an einer Implantation haben, beraten wir Sie sehr gerne bei einem persönlichen Gespräch. Eine Beratung und genaue Diagnostik vor einer Implantation ist uns besonders wichtig, da bei jedem Patienten individuell unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden müssen. Wir möchten Sie bei der Entscheidung für ein Implantat nicht nur beraten, sondern auch mit einbeziehen. Daher nehmen wir uns die Zeit, um Sie vollständig über das Verfahren zu informieren und alle Ihre Fragen zu beantworten. Einige genauere Information finden Sie vorab auch auf unserer Homepage.

Implantologie

Implantologie bezeichnet ein Verfahren, bei dem Schrauben in den Kieferknochen eingesetzt werden, um als künstliche Wurzel oder Verankerung für Prothesen zu dienen. Ein Zahnimplantat besteht in der Regel aus zwei Teilen: dem im Kiefer verankerten Implantat als Ersatz für die Zahnwurzel und der darauf befestigten Zahnkrone. Es gibt verschiedene Techniken und Zeitpunkte, um ein Implantat in der zahnmedizinischen Implantologie zu setzen. Bei einer Sofortimplantation wird beispielsweise die Zahnentfernung und die Implantation in einem einzigen Eingriff durchgeführt.

Moderne Zahnimplantologie - 3D navigiert und präzise

Bei der Implantation soll das Risiko minimiert und die Versorgung optimiert werden. Durch 3D-Implantatplanung (auch als „navigierte Implantation“ bezeichnet), die auf einer 3D-Röntgenaufnahme (DVT – digitale Volumentomographie) und einem digitalen Abdruck (Intraoralscan) basiert, kann das Knochenangebot und die Knochenqualität bestimmt, sowie die Lage des Unterkiefernervs und der Nasennebenhöhlen ermittelt werden. Anhand dieser Informationen kann ein passendes Implantat ausgewählt und die Implantatposition festgelegt werden. Die noch vorhandene Knochenstruktur kann optimal ausgenutzt und empfindliche Strukturen geschont werden. Eine individuell auf den Patienten abgestimmte Bohrschablone ist für die 3D navigierte Implantation Voraussetzung. Dies kann anhand der Informationen aus der 3D-Röntgenaufnahme und dem Intraoralscan angefertigt werden.

Vorteile der 3D-Implantologie

  • virtuelle Planbarkeit der optimalen Implantatpositionen
  • 3D-Bohrschablone (Navigationsschablone) unterstützt exakte Implantatpositionierung und schonende Implantation
  • optimale Ausnutzung des vorhandenen Knochens möglich
  • Knochenaufbau seltener nötig oder im Zuge der Implantation realisierbar
  • minimiertes Verletzungsrisiko
  • verkürzte Operationsdauer und schnellere Wundheilung
  • vorhersagbare Versorgung durch virtuelle Simulation des Zahnersatzes
  • Möglichkeit der Herstellung einer Versorgung für die Heilungsphase noch vor der Implantation

Bei sicherer und stabiler Verankerung der Implantate kann unter Umständen eine sofortige Versorgung mit provisorischem Zahnersatz erfolgen.

Im Überblick: 

  • Erstgespräch, Anamnese, 3D-Diagnostik, Befund und Befundanalyse
  • 3D Implanatplanung
  • eventuell notwendige Vorbehandlungen (z. B. Parodotitisbehandlung, aufwendigere Knochenaufbauten)
  • Implantat-OP und Versorgung mit einem Provisorium
  • Einheilungsphase
  • definitive Versorgung
  • Nachsorge

Nach der Diagnose und der Entscheidung für eine Behandlungsoption erhalten Sie bei dent. einen ausführlichen Behandlungsplans. Der sorgt dafür, dass Sie immer genau wissen, was zu welchem Zeitpunkt auf Sie zukommt.

Hier erfahren Sie Details zu den Abläufen und der Durchführung. Link?

Wie geht es los?

Zuerst sind Sie am Zug! Vereinbaren Sie mit uns ein ausführliches Beratungsgespräch. Sie erfahren anschließend alles über Ihre individuellen Versorgungsmöglichkeiten

Die Details

  • Erstgespräch
  • Anamnese
  • 3D-Diagnostik
  • Befund und Befundanalyse

Schritt 1
Erstgespräch und Anamnese

Beim Erstgespräch untersuchen wir Ihre Mundhöhle einschließlich aller Strukturen, um ein umfassendes Bild von Ihrem Zahn-, Zahnhalteapparat- und Kieferknochenzustand zu erhalten. Anschließend erfassen wir Details Ihrer Krankengeschichte, da unbehandelte Vorerkrankungen den Erfolg von Implantaten und Zahnchirurgie nachhaltig beeinträchtigen können. In der Regel stellen solche „Gegenanzeigen“ jedoch keine grundsätzlichen Hindernisse für eine Implantation dar, sondern erfordern lediglich eine Vorbehandlung. Bei den ersten Untersuchungen und Gesprächen haben Sie auch die Möglichkeit, über Ihre eventuelle Angst vor der Behandlung zu sprechen. Mit Ihrer Zahnarztangst sind Sie nicht allein. Wussten Sie übrigens, dass wir Implantate auch unter Vollnarkose oder Sedierung einsetzen können?

Schritt 2
Röntgen in der Ordniation

Durch bestimmte Implantationsverfahren und Implantatsystemen kommen wir heute mit weitaus weniger Kieferknochen aus als früher. Dennoch bleibt ein ausreichendes Knochenangebot eine der Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Implantation. Dreidimensionale Bildgebungsverfahren geben wichtige Details über den Zustand Ihres Gebisses und Knochens.

Auf den Bildern können wir empfindliche Strukturen wie zum Beispiel Nervenverläufe und Kieferhöhlen besonders gut erkennen und abgrenzen. Auch erschließt sich aus ihnen das wahre Ausmaß eines eventuellen Kieferknochenverlustes. Die 3D Aufnahme ermöglich auch eine präzise 3D-Implanatplanung.

Schritt 3
Befund und Befundanalyse

Nach der Befundanalyse besprechen wir gemeinsam mit Ihnen Ihre Behandlungsoptionen und erstellen einen Behandlungsplan, damit Sie zu jeder Zeit wissen, was auf Sie zukommt.

Der Eingriff

Vorbehandlungen – wichtig für den Implantaterfolg

In machen Fällen müssen wir vor der Implantation bestimmte Erkrankungen behandeln, wie z. B. Karies, Parodontitis und Wurzelkanalentzündung. Einen notwendigen Knochenaufbau führen wir in der Regel im Zuge der Implantation durch. Für aufwendigere Knochenaufbauten kann jedoch mindestens ein zusätzlicher Termin in unserer Praxis notwendig sein. Neben einem Knochenaufbau könne auch Eingriffe zur Verbesserung der Weichgewebesituation (Zahnfleisch) rund um Implantat erforderlich sein. Der Eingriff kann vor oder nach der Implantation bzw. auch währendessen  notwendig sein. Das Weichgewebe spielt eine entscheidende Rolle für den Langzeiterfolg eines Zahnimplantats. Eine weitere Grundvoraussetzung für die Implantation ist eine gute Mundhygiene. Falls Nachbesserungsbedarf besteht, helfen Ihnen unsere ausgebildeten Prophylaxeassistentinnen und zeigen Ihen, worauf Sie bei der Zahn- und Mundpflege achten sollten.

Implantation. Eingriff.

  • Schmerzen während der Implantat-OP sind in der Regel nicht zu erwarten Eine gewöhnliche lokale Betäubung ist ausreichend. Sollte der Eingriff aufwendiger sein, zum Beispiel aufgrund eines Knochenaufbaus und auch bei Angst vor dem Eingriff, besteht die Möglichkeit, die Implantation in Narkose durch einen ausgewiesenen Anästhesisten durchführen zu lassen.
  • Ein Knochenaufbau ist nur dann notwendig, wenn zu wenig Knochen vorhanden ist. Kleiner Aufbauten können während der Implantation durchgeführt werden. Ist der Knochen bereits stark abgebaut, ist jedoch ein separater Termin erforderlich.
  • Die Einheilungsphase dauert bis zu 3 Monaten und bei einem vorherigen Knochenaufbau etwa 6 bis 9 Monate.
  • Nach der Einheilungsphase wird eine Abformung Ihres Kiefers gemacht, um den endgültigen Zahnersatz, wie eine Zahnkrone, Zahnbrücke oder Prothese, anzufertigen und am Implantat zu befestigen. Die Abformung erfolgt fast ausschließlich digital mit einem intraoral Scanner.
  • Für die Langlebigkeit von Implantaten sind die richtige Pflege zuhause und regelmäßige, professionelle Implantatreinigungen wichtig. Implantate sollten ein- bis zweimal im Jahr kontrolliert werden, um Entzündungen rund um Implantate (Periimplantitis) auszuschließen. Die Periimplantitis ist eine häufige Komplikation und kann zum Verlust des Implantats führen. Durch die richtige Versorgung des Implantats und ordentliche Pflege können Implantate 20 Jahre und auch länger halten.